Beim überwiegenden Teil des gepressten Trockenfutters handelt es sich um Extruderfutter. Das Futter wird zum Pressen in den Maschinen (Extrudern) hoch erhitzt. Leider werden durch das Erhitzen die Nährstoffe (Proteine) zerstört, bzw. verändert.
Neben dem Extruderfutter gibt es noch das kaltgepresste Trockenfutter. Bei dem Kaltpressverfahren wird das Futter zwar auch erhitzt, aber nur bis höchstens 50 Grad, so dass die Proteine weitestgehend erhalten bleiben. Eine weitere Möglichkeit ist, das Fleisch zu trocknen und anschließend mit den anderen Bestandteilen des Futters zu mischen. Hierbei entstehen keine Pellets. Die Zutaten bleiben getrennt, wie z.B. im Müsli, so dass die Gefahr besteht, dass der Hund sich nur die besten Teile (das Fleisch ) heraus sucht und das andere im Napf bleibt.

Für uns war es auch wichtig, dass das Futter in Deutschland von einer deutschen Firma produziert wird, und zwar aus folgenden Gründen:

Im Zeitalter des Klimawandels wird durch kurze Transportwege die Umwelt mit weniger CO2 belastet, als wenn das Futter erst aus aller Welt eingeflogen werden muss. Zum einen unterstützt man die deutsche Wirtschaft, bzw. deutsche Klein- und Familienbetriebe, zum anderen gehören die Klein- und Familienbetriebe keinem Multikonzern an, bei dem überhaupt nicht zu überblicken ist, ob ich nicht doch indirekt Tierversuche, Mineralölfirmen oder Tiermehlfabrikanten unterstütz werden. Die deutschen Gesetze und Deklarationsbestimmungen mit ihren Toleranzen (siehe Punkt 6) machen es schon nicht leicht, ein Produkt zu bewerten. Für ausländische Produkte können diese wieder ganz anders sein und müssten für eine Bewertung im einzelnen recherchiert werden.


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