Sie sind hier: Urlaub mit Tier
Zurück zu: Ratgeber
Allgemein:
Vermittlungsinformation
Der Campingplatz ist schön klein und direkt in der Natur gelegen. Ein künstlich angelegter Badesee ist mit am Campingplatz. Die sanitären Anlagen sind in einem vorbildlichen Zustand und noch sehr neu. Wir haben dort gezeltet, aber es gibt ebenfalls die Möglichkeit Holzhäuser anzumieten, die auch sehr nett aussahen.
Die Hunde dürfen zwar nicht mit an den Sandstrand des Sees, aber der See ist auch von anderen Ecken zugänglich. Auf dem Platz sind Haustiere willkommen (natürlich angeleint). Die Betreiber haben selbst auch eine Katze und Hunde. Die Gegend ist wirklich sehr schön und von Kamen/Unna sind es nur cirka 400 km bis in die Ardennen.
Ein Tagesausflug, bzw. auf dem Rückweg ein Abstecher in die Stadt Luxembourg ist auf jeden Fall empfehlenswert.
Sandra R.
http://www.campinglasamaritaine.com/ardennes/
ACHTUNG! Reisen mit Pittis und pitti-ähnlichen Hunden ohne FCI Papiere nach Holland
Letzte Aktualisierung Donnerstag, 14. Februar 2008
14.02.2008 Dank Herrn Heise von www.davids-revenge.de liegt nun endlich der Fragebogen vor, mit dem die holländischen Behörden einen Hund als "nicht genehmigten Kampfhund" bzw. pittbullartig einstufen. Den Fragebogen können Sie nachfolgend abrufen. Sollten Sie 18 oder mehr Fragen mit "ja" beantworten, raten wir DRINGEND davon ab mit Ihrem Hund in die Niederlande zu verreisen!!! Wir möchten nochmals betonen, dass Hunde diesen Typs ohne FCI
Papiere vom R.A.D. (Regeling Agressive Dieren) eingezogen und auch getötet werden können! Eine Ausreise mit dem Hund ist nicht möglich. Auch die Erfüllung aller deutschen Auflagen und ein deutsches Rassegutachten haben keine Gültigkeit!
Fragebogen Niederlande (PDF) [ KB]
[383 KB]
Artikel gekürzt:
"...Es gibt seit den 90iger Jahren in den Niederlanden ein Gesetz (RAD), dass die Haltung und die Einfuhr von pittbullartigen Hunden verbietet. Dazu gehören eben auch Hunde wie der American Staffordshire Terrier und viele andere Hunde, die vom Muskelaufbau eben pittbullartig sind. Einzige Ausnahme, wenn der Hund einen anerkannten FCI Stammbaum besitzt. Die Ideologie, die dahinter steckt, ist, dass Hunde ohne Stammbaum gefährlicher sind als Hunde mit Stammbaum. Eine Einschätzung, die jeden Kynologen, Verhaltensforscher aber auch Tierarzt unverständlich den Kopf schütteln lassen.
Die Hunde ohne Stammbaum kommen in ein Hundelager, werden von unqualifizierten Gutachtern (z.B. ehemalige Polizisten) begutachtet. Für die gesamten Niederlande existieren drei dieser Gutachter. Dann wird das einem Gericht vorgelegt, dass im Zweifelsfall die Tötung anordnet. Die Halter dürfen ihre Hunde nicht mehr besuchen, sie bekommen erst nach der Tötung die Erlaubnis, ihren Hund zu sehen. So wurden in den letzten Jahren eine große Anzahl von Hunden getötet, nicht weil sie auffällig oder bissig gewesen wären, nein, nur weil sie ein pittbullartiges Aussehen haben und keinen Stammbaum besitzen. Die Zahl der getöteten Hunde stieg ständig an. Im Jahr 2000 wurden 50 Tiere getötet, 2004 wurden 218 Hunde beschlagnahmt, davon 197 getötet, 2005 wurden 415 Hunde beschlagnahmt und 348 getötet, 2006 wurden 514 Hunde beschlagnahmt, davon 461 getötet.
Und dieses Schicksal trifft eben nicht nur, und das wäre schlimm genug, Hundehalter die in den Niederlanden wohnen, sondern auch Touristen. Die
niederländische Botschaft schrieb hierzu am 24.04.2007: "Seit 1993 ist die Einfuhr in die Niederlande von Hunden des Typs Pitbull-Terrier verboten. Dies
sind Hunde, die in wesentlichem Maße den Kennzeichen entsprechen, die in der Regelung über aggressive Tiere (RAD) aufgeführt sind. Für Hunde, die sehr den Pitbullartigen gleichen, wie z. B. den amerikanischen Staffordshire-Terrier und den Bullterrier, gilt, dass sie nur dann erlaubt sind, wenn sie einen durch die
Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannten Stammbaum haben. Hiervon kann keine Ausnahme gemacht werden; auch nicht für die Hunde,
die allen deutschen Regelungen genügen. Wenn man in den Niederlanden mit o.a. Hundetyp, dessen Einfuhr in die Niederlande verboten ist, angehalten wird, dann wird der Hund beschlagnahmt."
Dabei ist es für die Niederlande völlig egal, ob der Hund in Deutschland erlaubt ist, ob der Halter einenSachkundenachweis gemacht hat und ob der Hund einen Wesenstest bestanden hat. Man kann nur die Halter der entsprechenden Hunde davor warnen, mit ihrem Hund auch nur einen Fuß in die Niederlande zu setzen.
Inwieweit dies alles abgedeckt ist durch die Maastrichter Verträge (Stichwort Freizügigkeit) und ob diese Verhaltensweise der niederländischen Regierung auch rechtmäßig ist im Rahmen des Eigentumsschutzes, wäre von Juristen zu klärten. Völlig unerklärlich ist das Verhalten der niederländischen Tierschutzverbände, die diese Vorgehensweise wohl unwidersprochen akzeptieren.
Nachdem nun dies in Deutschland bekannt geworden ist, vor allem auch wegen der überproportional angestiegenen Zahl der getöteten Hunde in den letzten Jahren, versuchen viele Hundehalter und auch Tierschutzverbände einen Tourismusboykott zu organisieren und Druck auf die Niederlande auszuüben. Ziel muss es diesen Akteuren nach sein, einen Verhaltens- oder Wesenstest einzuführen mit dem Ziel, dass endlich auch in den Niederlanden erkannt wird, dass die Gefährlichkeit nicht eine Sache der Hunderasse ist, sondern immer eine Frage der Hundehaltung, also des Menschen. So zumindest die Meinung anerkannter Wissenschaftler."
Quelle: http://pressemitteilung.ws/node/108590
Abgerufen am 08.05.2007
Anmerkung: (10/2008) Die Regierung der Niederlande hat mittlerweile auf die massiven Proteste reagiert und will dieses Gesetz, bzw. dessen Umsetzung Anfang 2009 ändern.
Abbildung: Hunde in Gefahr in Holland -