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Allgemein:
Vermittlungsinformation
1. Wann werden Katzen geschlechtsreif?
Oft hat man den Begriff "rollig" schon mal irgendwo gehört. Rollig bedeutet, dass eine Katze geschlechtsreif und empfängnisbereit ist. Meist setzt die erste Geschlechtsreife zwischen dem vierten und zwölften Monat ein. Das ist aber von verschiedenen Faktoren abhängig, wie Katzenrasse, Tageslichtdauer, Jahreszeit und Körperkondition. Bestimmte Katzenrassen, wie die Langhaarkatze, werden häufig erst mit elf bis einundzwanzig Monaten geschlechtsreif.
2. Wie verhält sich eine „rollige“ Katze?
Eine Katze ist zwei- bis dreimal im Jahr rollig. Das erkennt man daran, dass sie sich ständig auf den Boden rollt, sehr unruhig ist, außerdem viel miaut und ihr Hinterteil in de Höhe streckt. Außerdem passiert es sehr häufig, dass ein geschlechtsreifer, unkastrierter Kater, in der Wohnung Harnmarkierungen vornimmt. Das ist nicht nur für die Nase sehr unangenehm.
3. Wie lange dauert die Tragzeit?
Wurde die Katze erfolgreich gedeckt, verändert sich die Farbe der Zitzen rosa und sie beginnen sich aufzustellen. Ab ca. der fünften Woche beginnt auch der Bauch eine runde Form anzunehmen. Im Schnitt beträgt die Tragzeit 63 Tage. Wenn die Katze aber sieben Tage früher oder später ihre Jungen zur Welt bringt, ist das auch noch normal. In den letzten Tagen, kurz vor der Geburt, wird die Katze nervös und unruhig. Nun wird es Zeit, ein sicheres Örtchen für die werdende Mutter zu bauen. Das Wurflager kann ein ausgelegter Pappkarton, ein geöffneter Schrank oder ein Bett sein. Hauptsache, die Katze fühlt sich sicher und wohl. Die Geburt kann einige Stunden dauern. Ein Tierarzt ist nur in Ausnahmefällen hinzuzuziehen. Kurz vorher verliert sie das Fruchtwasser und das erste Junge wird ausgetrieben. Die Mutter beißt die Nabelschnur durch und frisst die Nachgeburt auf. Anschließend leckt sie ihr Baby trocken.
Aus Sicht des Tierschutzes sollte man das Vermehren von Katzen verantwortungsvollen Züchtern überlassen. Das unkontrollierte Vermehren von Katzen durch Laien lehnen wir ab. Es stellt u.a. auch ein großes gesundheitliches Risiko für Ihr Tier dar. Lesen Sie hierzu bitte auch das Thema Kastration von Katze und Kater in dieser Rubrik.
© Nora Kötting