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Ponys sind keine Unterhaltungsmaschinen
Auf vielen Jahrmärkten, Kirmesveranstaltungen oder Weihnachtsmärkten und Volksfesten (ganz aktuell auf dem Cannstatter Frühlingsfest in Stuttgart; 05.2010) drehen sich nicht nur Karussells, sondern auch Ponys. Sie tun dies nicht freiwillig.
Sie sind die Opfer skrupelloser Geschäftemacher, ignoranter Veranstalter sowie uninformierter Eltern. Abgesehen davon, dass die permanente Beschallung durch die Fahrgeschäfte für das "Fluchttier Pferd" puren Stress bedeutet, müssen die Tiere tagtäglich im Kreis laufen, in der Regel noch am vorderen Tier durch Stricke festgezurrt, wodurch Verletzungen - auch im Maul - vorprogrammiert sind. Die Beine von Pferden sind nicht für das Im-Kreis-Laufen gedacht und schmerzhafte Gelenkschäden nicht selten. Damit die Tiere stolz "daherkommen", zurrt man die Ausbindezügel "schön" fest, sodass der Kopf nach unten gehalten werden muss, was zu Verspannungen der Hals- und Rückenmuskulatur führt.
Oft sind die Sattel nicht dem jeweiligen Pferd angepasst und mehrere Ponys müssen sich einen Sattel teilen. Satteldruck und damit schmerzhafte Scheuerstellen, auf denen wiederum die Kinder sitzen, sind die Folge.
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