Pro Katzenschutzverordnung

Petition Kastrationspflicht für Katzen

Die Lage spitzt sich zu! Immer öfter müssen Tierheime und Tierschutzvereine wegen Überfüllung und/oder Finanznot die Aufnahme von Haustieren ablehnen. Da passt das Erlebnis der „Interessengemeinschaft Pro Katzenschutzverordnung“ ins gegenwärtige Bild.
„Margit Mayr, Mitgründerin der Interessengemeinschaft Pro Katzenschutzverordnung wurde eine Fundkatze gemeldet“, berichtet sie. „Drei Kinder gingen mit dieser Katze an der Leine und mit Suchzetteln durch die Innenstadt.“ Die Kinder hätten auch im zuständigen Tierheim angerufen. „Dort wurde ihnen gesagt, das Tierheim habe - wie viele andere - Aufnahmestop.“
Und hier nehmen wir die Politik in die Pflicht. Es könne doch nicht sein, dass Städte, Gemeinden und Politiker sich ihrer Verpflichtung dem Tierschutz gegenüber entziehen oder nicht genügend nachkommen, übt sie heftige Kritik. „Soll man solche Tiere unversorgt in der Innenstadt auf der Straße lassen?“, fragt sie. Ihre Forderung ist klar formuliert: Rechtssicherheit für Tierschützer, die als praktische Garanten der im Grundgesetz verankerten Staatszielbestimmung nachkommen sowie praxisbezogene Vergütung für die Aufnahme und Versorgung von Fundtieren der Tierheime. Doch das allein reiche nicht aus, erklären die Tierschützer. So setzt die Interessengemeinschaft Pro Katzenschutzverordnung sich ein, Katzenhaltung bundesweit verbindlich gesetzlich zu regeln. Ihre Vorschläge: eine Kastrationspflicht männlicher und weiblicher Freigängerkatzen ab dem fünften Monat, eine deutschlandweite Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht und eine bundeseinheitliche Katzenschutzverordnung im Tierschutzgesetz und Mindesthalteanforderungen (siehe TVT) klar definieren „Damit würde man den Tieren viel Leid ersparen und den Steuerzahler erheblich entlasten“, sind sich die Tierschützer sicher. Nur Menschen, die nachweislich Verantwortung für unsere Mitgeschöpfe tragen können, sollten diese auf Antrag produzieren dürfen. Diese Tiere können als unkastrierte Tiere gekennzeichnet und registriert sein, belasten somit weder Mensch, Tier noch Umwelt.



Tatkräftige Unterstützung erhalten die engagierten Tierschützer u.a. von:

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Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt,
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Attis, Aktionsgemeinschaft der Tierversuchsgegner,
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Aktion Kitty - bundesweites Hilfsprojekt zum Schutz der Katze als Haustier in Not Nr. 1,
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Aktion Tier - Menschen für Tiere,
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Arbeitskreis Tierschutz Gütersloh,
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Ärzte für Tiere,
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Ärzte gegen Tierversuche,
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Bund der Tierfreunde,
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Bundesverband Menschen für Tierrechte,
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Bündnis 90 / Die Grünen im Westerwald,
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DKV, Dachverband der Katzenschutzvereine,
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Deutsches Tierschutzbüro Bonn,
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Deutscher Tierschutzbund, LV Rheinland-Pfalz,
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Gong Verlag, Geliebte Katze,
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IJH, Initiative jagdgefährdeter Haustiere,
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Initiative Haustierrechte,
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Jäger, die die Eindämmung der Überpopulationen durch Kastration anstreben,
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Landesuntersuchungsamt,
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Menschen für Tierrechte,
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MUT, LV Rheinland-Pfalz,
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Michael Musil, Bündnis 90 / Die Grünen, Montabaur
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Nordrhein-Westfälischen Umweltminister Eckhard Uhlenberg,
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Paderborner Modell - Katzenkastration ist seit dem 22.09.2008 unangefochten Pflicht!
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Paderborner Ratsmitglied Kornelia Welz, welches die Hand ausstreckt für eine Politik des Machbaren und für eine Politik des Notwendigen, Ordnungsamt, Veterinäramt, Tierschutz,
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Parlamentarische Geschäftsführerin Udine Kurth, MdB Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen,
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Partei Mensch, Umwelt, Tierschutz - Die Tierschutzpartei,
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Rechtsanwalt Rolf Kemper Berlin,
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Rheinlandpfälzische Umweltministerin Margit Conrad,
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spr
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Sternenhof - Begegnungsstätte für Mensch & Tier,
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Tasso, Europas größtes Haustierzentralregister,
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Tierärztekammer,
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Tierschutzbeirat,
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Tierschutz Streunerkatzen OÖ Österreich, mit landesweit geregelter Katzenkastrationspflicht,
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TVT, Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz,
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WesterwaldPost (Nord)
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WDR, Tiere suchen ein Zuhause,
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sowie vom ehemaligen Bundesminister und jetzigen Vorsitzenden des Finanzausschusses im Deutschen Bundestag, Eduard Oswald.
Oswald plädiert mit Nachdruck dafür, dass auch Katzen unbedingt Fürsorge und Schutz benötigen. „Wer seine Katze ins Freie lässt, sollte verpflichtet werden, diese bei einem Tierarzt kastrieren zu lassen und mit einer Kennzeichen-Tätowierung oder einem Chip zu versehen“, fordert Oswald, der sich als Katzenfreund und Katzenliebhaber bezeichnet. „Zwar sollte nicht alles in unserem Land geregelt oder verordnet sein, aber wenn dies die einzige Möglichkeit ist, Leid und Elend für die Katzen zu verhindern, muss dies sein.“ Oswald appelliert aber auch an die Einsicht der Katzenbesitzer, mit der Katze von sich aus zum Tierarzt zu gehen.
Wir begrüßen die Haltung von Herrn Oswald und haben - aufgrund des immer dramatischer ansteigenden Elends des Haustieres in Not Nr. 1, der Katze - eine Interessengemeinschaft ins Leben gerufen. Ein Pool von Fachleuten, welcher mittlerweile über 25.000 Unterstützer gefunden hat - vornehmlich Tierschutzvereine und Tierheime, Vertreter der bundesweiten Tierärztekammern und Tierschutzbeiräte, Verbände, aber auch Veterinäre, die ihre Garantenpflicht ernstnehmen.
Die Tierschützer beklagen aufs Schärfste den Abschuss von rund 500.000 Hauskatzen jährlich und fordern von der Politik eine Meldepflicht - nicht nur für Jäger, die Forderung gilt auch für Straßenmeistereien, die vielerorts Tierkadaver entsorgen, ohne die Eigentümer zu informieren. So kann und darf nicht mit Eigentum umgegangen werden. Wir fordern von der Politik Schutz, Unversehrtheit und gesetzeskonformen Umgang mit unserem Eigentum.


Unterstützen Sie bitte die Petition : Kastrationspflicht für Katzen in Deutschland


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